NACH OBEN

Fachgebiete

Geschichte Japans

Die Sektion Geschichte Japans bietet allen, die an der historischen Entwicklung Japans und ihren Auswirkungen auf die Gegenwart Interesse haben, die Möglichkeit, sich in Forschung und Lehre mit einem breiten Spektrum an Themen, quer durch die Zeiten, zu beschäftigen. Ein gewisser Schwerpunkt liegt auf der frühen Neuzeit und Neuzeit (ab ca. 1600), doch werden auch andere Epochen, von der Ur- und Frühgeschichte bis zum Mittelalter, in die Beschäftigung mit Japan einbezogen. In der Forschung liegen Schwerpunkte in der Sozial-, Wirtschafts-, Politik- und Religionsgeschichte.

Geschichte Chinas

Die Sektion beschäftigt sich in der Lehre mit politischen und institutionellen Zusammenhängen seit ca. 500 v. Chr. bis heute. Weitere Schwerpunkte bilden das Verhältnis von Zentrum und Peripherie in Kaiserreich, Republik und Volksrepublik, materielle Kultur und Technik- sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
In der Forschung liegen die Akzente auf der Frühmoderne und Moderne. Die aktuellen Projekte betreffen Arbeitsverhältnisse in China, die Gilden Chinas, die Geschichte des Kapitalismus und der Industrialisierung, politische Propaganda und Öffentlichkeitsarbeit beiderseits der Taiwanstraße sowie vergangene und gegenwärtige Zukunftsvorstellungen.

Internationale Politische Ökonomie Ostasiens

Die im Februar 2015 neu eingerichtete Sektion "Internationale Politische Ökonomie Ostasiens" beschäftigt sich mit der analytischen und praktischen Dimension nationaler und regionaler Politiken in Ostasien. Insbesondere Nordostasien und die Staaten VR China, Japan und die Republik Korea, aber auch der in wachsendem Maße integrierte Wirtschaftsraum Südostasien bilden dabei Schwerpunkte der Forschung und Lehre. Die Frage nach der Organisation von Politik und Wirtschaft in Ostasien betrifft neben der Binnenperspektive auch die Frage nach der Interaktion mit externen Akteuren. In diesem Zusammenhang ist die sich zunehmend verändernde Rolle Ostasiens für die deutsche und europäische Wirtschaft sowie Politik ein weiterer Arbeitsschwerpunkt am Lehrstuhl.

Politik Ostasiens

Die Sektion Politik Ostasiens begreift sich als Teilbereich der gegenwartsbezogenen Ostasien-Forschung und widmet sich der Analyse von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, vornehmlich aus Sicht der politischen Ökonomie in Ostasien. Die Sektion betrachtet es als ihre vorrangige Aufgabe, mit Hilfe eines theoriefundierten, gegenwartsbezogenen und praxisnahen Studienangebots Studierende auf ostasienrelevante Tätigkeiten in Forschungsinstitutionen, Regierungsministerien, internationalen Organisationen, transnationalen Unternehmen sowie in den Medien vorzubereiten.

Religionen Ostasiens

Institutionell sowohl dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) als auch der Fakultät für Ostasienwissenschaften zugehörig, widmet sich das Fachgebiet Religionen Ostasiens anhand der textlichen Überlieferung den religiösen Traditionen des Buddhismus, Taoismus und Konfuzianismus sowie dem Einfluss des Christentums in der Moderne. Dabei werden in Lehre und Forschung Akzente auf die Wechselbeziehungen zwischen den religiösen Traditionen untereinander und zu anderen gesellschaftlichen Feldern, sowie auf die Region übergreifende Entwicklungen gelegt.

Geschichte Japans

Die Sektion Geschichte Japans bietet allen, die an der historischen Entwicklung Japans und ihren Auswirkungen auf die Gegenwart Interesse haben, die Möglichkeit, sich in Forschung und Lehre mit einem breiten Spektrum an Themen, quer durch die Zeiten, zu beschäftigen. Ein gewisser Schwerpunkt liegt auf der frühen Neuzeit und Neuzeit (ab ca. 1600), doch werden auch andere Epochen, von der Ur- und Frühgeschichte bis zum Mittelalter, in die Beschäftigung mit Japan einbezogen. In der Forschung liegen Schwerpunkte in der Sozial-, Wirtschafts-, Politik- und Religionsgeschichte.

Religionen Zentralasiens

Das Fachgebiet Religionen Zentralasiens ist institutionell sowohl an das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) als auch an die Fakultät für Ostasien angebunden. Es widmet sich der Religionsforschung zwischen Ostasien, dem indischen Subkontinent und dem Kulturraum des mittleren Ostens und befasst sich mit der Netzwerkfunktion Zentralasiens in der Dynamik des Religionstransfers: Entlang seiner wichtigen Handelswege und durch multi-ethnische und vielsprachige Akteure wurde die Verbreitung der großen Religionsgeflechte (Buddhismus, Zoroastrismus, Manichäismus, Nestorianismus, Islam und Judentum) zwischen angrenzenden Kulturräumen im Osten, Süden und Westen maßgeblich ermöglicht. Die Inhalte in Lehre und Forschung im Fachbereich "Religionen Zentralasiens" knüpfen dementsprechend sowohl an die der ostasiatische Religionsgeschichte als auch die der indischen Religionsgeschichte an. Der Erwerb von Sprachkompetenzen ist somit kombinierbar – also Tibetisch und Chinesisch oder Tibetisch und Sanskrit –, um religiöse Transferprozesse zwischen Zentralasien/Tibet und China einerseits oder zwischen Zentralasien/Tibet und Indien andererseits verstehen zu können. Durch den Erwerb der klassischen Tibetischen Schriftsprache wird eine philologische Basis für den Zugang zu originalsprachlichen Quellen ermöglicht.

Sprache und Kultur Koreas

Koreanistik als akademisches Fach kann eine Vielfalt Korea-bezogener Themen behandeln und sich geistes- oder gesellschaftswissenschaftlicher Methoden bedienen. Gemeinsam ist der Koreanistik die philologische Basis, nämlich die Erarbeitung ihrer Themen insbesondere anhand originalsprachlicher Quellen. Koreanistische Quellen können dabei in modernem Schrift- oder Umgangskoreanisch, aber auch in älteren Sprachstufen des Koreanischen bzw. in chinesischer Schriftsprache verfasst sein (bis 1900 mehr als 90% aller Quellen).

Sprache und Literatur Chinas

Die Sektion Sprache und Literatur Chinas bietet ein breites Lehrangebot zu den Bereichen chinesische Sprache, Literatur und Kultur im Allgemeinen. Der Schwerpunkt in der Forschung liegt auf der Literaturwissenschaft, wobei sich in jüngerer Zeit unter anderem die moderne chinesische Literatur und die Literatur Taiwans als wichtige Forschungsgebiete herauskristallisiert haben. Bei uns werden auch die meisten der für den B.A.-Studiengang Wirtschaft und Politik Ostasiens verbindlichen Sprach- und Lektürekurse für Modernes Chinesisch abgehalten. Der Sektion angeschlossen sind das Richard-Wilhelm-Übersetzungszentrum und die Forschungsstelle für taiwanische Kultur und Literatur (Research Unit on Taiwanese Culture and Literature).

Sprache und Literatur Japans

Die Sektion Sprache und Literatur Japans befasst sich im Rahmen der Ostasienforschung mit der japanischen Sprache und Literatur aus linguistischer und philologischer Perspektive. Neben einem Bachelor- und einem Masterstudiengang wird auch der M.Ed. Japanisch geboten, der auf das Lehramt vorbereitet. Schwerpunkte im Bachelor- und Masterstudium sind systematische und historische Betrachtungen zur japanischen Sprache. In der Forschung liegt der Schwerpunkt auf der Sprach- und Schriftgeschichte sowie auf der Geschichte der Beschäftigung mit dem Japanischen in Europa und Ostasien. Die Sektion besorgt auch den Sprachunterricht Japanisch für die Studiengänge Japanologie und Wirtschaft und Politik Ostasiens.