Die Herausforderung im Studiengang Wirtschaft und Politik Ostasiens besteht darin, eine arbeitsaufwändige ostasiatische Fremdsprache zu erlernen und gleichzeitig die inhaltlichen Grundlagenveranstaltungen der allgemeinen Wirtschaftswissenschaften und der ostasienspezifischen Lehrveranstaltungen zu bewältigen. Die Lehrveranstaltungen werden auf Deutsch abgehalten, der Großteil der Fachliteratur ist jedoch in englischer Sprache abgefasst. Das bedeutet, dass eine sehr gute Beherrschung des Englischen sowie eine Begabung für Fremdsprachen sehr wichtig ist. Für die wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen braucht man zudem ein gutes mathematisches Grundverständnis.
Alle drei angebotenen modernen ostasiatischen Sprachen gelten als sehr arbeitsaufwändig, wenn man sie erlernen möchte. Das liegt zum einen an den jeweils für Sprecherinnen und Sprecher europäischer Sprachen ungewohnten grammatikalischen Strukturen und dem völlig neuen Vokabular. Zum anderen erfordert das Erlernen der jeweils unterschiedlichen Schriftsystem beständiges Üben und Wiederholen. Während die Aussprache im Japanischen und Koreanischen weniger schwierig ist, ist die Herausforderung im Chinesischen, dass es sich hierbei um eine sogenannte Tonsprache handelt, d.h. die Aussprache der verschiedenen Tonhöhen ist bedeutungstragend. Grundsätzlich erfordert das Erlernen ostasiatischer Sprachen großen Einsatz und Sprachbegabung.
Alle drei angebotenen modernen ostasiatischen Sprachen gelten als sehr arbeitsaufwändig, wenn man sie erlernen möchte. Das liegt zum einen an den jeweils für Sprecherinnen und Sprecher europäischer Sprachen ungewohnten grammatikalischen Strukturen und dem völlig neuen Vokabular. Zum anderen erfordert das Erlernen der jeweils unterschiedlichen Schriftsystem beständiges Üben und Wiederholen. Während die Aussprache im Japanischen und Koreanischen weniger schwierig ist, ist die Herausforderung im Chinesischen, dass es sich hierbei um eine sogenannte Tonsprache handelt, d.h. die Aussprache der verschiedenen Tonhöhen ist bedeutungstragend. Grundsätzlich erfordert das Erlernen ostasiatischer Sprachen großen Einsatz und Sprachbegabung.
Mehr als in anderen geisteswissenschaftlichen Fächern (Einen vergleichbaren Arbeitsaufwand haben Fächer wie Physik oder Medizin.). Allein das Erlernen der Sprachen kostet extrem viel Zeit. Insgesamt erfordert das Studium wöchentlich zwischen 40 bis 50 Stunden Arbeitsaufwand. Nebenjobs sind erfahrungsgemäß kaum möglich, wenn man die Regelstudienzeit einhalten möchte.
Eine erste Schwerpunktsetzung erfolgt durch die Wahl der ostasiatischen Fremdsprache, mit deren Erlernen die Studierenden ab dem ersten Semester beginnen. Bei den inhaltlichen Lehrveranstaltungen gibt es einen großen, für alle gleichen, gemeinsamen Bereich mit Lehrveranstaltungen zur Wirtschaft und Politik Ostasiens. Darüber hinaus entscheiden sich Studierenden nach dem zweiten Semester, ob sie sich auf den wirtschaftswissenschaftlichen oder den politikwissenschaftlichen Wahlbereich des Studiums konzentrieren wollen. Für diesen fachwissenschaftlichen Wahlbereich besuchen Studierende dann im zweiten und dritten Studienjahr entsprechende Fachveranstaltungen entweder aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften (Economics) oder der Politikwissenschaften, um dort ihre im gemeinsamen Bereich erworbenen Kenntnisse zu erweitern und zu vertiefen.
Ein fest umrissenes Berufsfeld gibt es nicht. Aber aufgrund der umfassenden Kenntnisse von Politik und Wirtschaft der Region Ostasiens, sowie aufgrund ihrer fachwissenschaftlichen und sprachlichen Ausbildung sind die Absolventinnen und Absolventen der Wirtschaft und Politik Ostasiens bestens auf eine Karriere in Unternehmen und Organisationen mit Ostasienbezug vorbereitet. Wer sich erfolgreich durch das anspruchsvolle Studium gekämpft und dabei auch Praktikums- und/oder Auslandserfahrung gesammelt hat, wird von vielen Unternehmen als überdurchschnittlich leistungsbereit beurteilt.
In der Regel nach dem zweiten Studienjahr absolvieren Studierende entweder ein mindestens achtwöchiges Praktikum im In- oder Ausland oder einen mindestens achtwöchigen Studienaufenthalt an einer staatlich anerkannten Hochschule im Ausland. Das Praktikum muss eine wöchentliche Arbeitszeit von mindestens 20 Stunden/Woche aufweisen. Praktika und Studienaufenthalte sollten einen Bezug zum Fach Wirtschaft und Politik Ostasiens oder zur Region Ostasien aufweisen und sind von den Studierenden selbstständig zu organisieren.
Der Studienaufenthalt im Ausland kann, aber muss nicht in Ostasien erfolgen. Es gibt auch die Möglichkeit, z.B. im Rahmen des ERASMUS-Programms im europäischen Ausland zu studieren. Weiterhin sind Summer Schools in Ostasien oder mit Ostasienbezug eine Möglichkeit für einen mindestens achtwöchigen Studienaufenthalt in der vorlesungsfreien Zeit im Sommer. Studierende, die ein Auslandsstudium planen, setzen sich bitte im Vorfeld mit der WPOA-Studienberatung in Verbindung, um die Anrechnung der im Ausland erworbenen Studienleistungen abzuklären.
Ein längeres Auslandsstudium (ein bzw. zwei Semester) ist für den Studiengang Wirtschaft und Politik Ostasiens nicht vorgeschrieben, aber ausgesprochen sinnvoll. Jedes Jahr werden von der RUB und von der Fakultät für OAW Austauschplätze an Partneruniversitäten in Ostasien an die besten Bewerberinnen und Bewerber vergeben, für die die Studiengebühren vor Ort dann nicht anfallen. Anreise und Aufenthalt in Ostasien müssen von den Studierenden selbst finanziert werden, wobei Auslands-BAföG oder Stipendien genutzt werden können. Ein Auslandsstudium ist in der Regel nach dem zweiten Studienjahr sinnvoll, die Bewerbungsphase um einen Austauschplatz beginnt ungefähr ein Jahr vor dem Auslandsaufenthalt.
Sobald Sie an der RUB für Wirtschaft und Politik Ostasiens eingeschrieben sind, sollten Sie sich auch in den Moodle-Kurs „Einstieg Ostasienwissenschaften“ einschreiben. In diesem Kurs finden Sie alle Informationen zu Studiengang, Veranstaltungsanmeldung, Lehrmaterialien, Online-Tools etc. Moodle ist eine E-Learning-Plattformen, die an der RUB benutzt wird. Dort gibt es für jede der Lehrveranstaltung, die Sie im Laufe Ihres Studiums belegen, einen Moodle-Kurs mit Kursmaterialien.
In CampusOffice werden Kursanmeldungen, Prüfungsanmeldungen und Prüfungsleistungen erfasst. Am Ende des Studiums, wenn Sie sich zur Prüfung melden, wird mithilfe des CampusOffice überprüft, ob Sie alle Leistungen erbracht haben. Auch die Note Ihrer prüfungsrelevanten Module wird dort ausgerechnet. Melden Sie sich deshalb für Ihre Kurse im CampusOffice an.