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Ringvorlesung "Taiwan in Geschichte und Gegenwart"

Montags 16-18 Uhr

In dieser Ringvorlesung vermitteln Spezialistinnen und Spezialisten der geistes- und sozialwissenschaftlichen Taiwanforschung aktuelle historische, linguistische, anthropologische, politologische, religions- und kulturwissenschaftliche Perspektiven. Sie stellen Grundlagen und neuste Forschungsergebnisse vor und präsentieren aktuelle soziale, geopolitische und kulturelle Trends. Auf einen Vortrag von 45-60 Minuten folgt jeweils eine Diskussion mit dem Publikum.

Die Initiative für diese Lehrveranstaltung geht auf einen Programmpunkt des BMBF-geförderten Forschungsprojekts TAP (Taiwan als Pionier) zurück, in dem die drei Standorte Bochum, Tübingen und Trier verbunden sind. Die Vortragenden sind vorwiegend deutschsprachige Dozentinnen und Dozenten mit einem Schwerpunkt zu Taiwan in ihrer sinologischen bzw. chinawissenschaftlichen Ausrichtung. Die Ringvorlesung ist ein Ergebnis der durch TAP initiierten Taiwan-AG der Deutschen Vereinigung für Chinastudien (DVCS).

Die Veranstaltung wendet sich an Studierende im BA und MA sowie ein allgemein interessiertes Publikum. Sie wird online als Webinar angeboten, und die einzelnen Sitzungen werden voraussichtlich nach Ablauf des Sommersemesters online zur Verfügung gestellt.

Studierende der Ruhr-Universität Bochum können Kreditpunkte erwerben, indem sie zu zwei der Sitzungen Protokolle anfertigen.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Ringvorlesung-gc-oaw@rub.de.

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Für Studierende der Ruhr-Universität Bochum ist eine Anmeldung über eCampus möglich. Alle weiteren Interessenten können sich über folgenden Link anmelden.


Programm

Diese Sitzung befasst sich mit den verschiedenen Episoden kolonialer Herrschaft auf Taiwan und deren Wahrnehmung in der Geschichtsforschung und der breiteren Öffentlichkeit Taiwans.
Im Zusammenhang mit der Aufhebung des Kriegsrechts 1987 und der Pluralisierung und Stärkung der Opposition, die einer Wiedervereinigung mit dem Festland kritisch gegenüberstand, erfuhr die historische Erforschung Taiwans einen Aufschwung. Das neue Paradigma der „Inselgeschichte“, erstmals vom Historiker Tsao Yung-ho formuliert, ist inzwischen weithin etabliert. Es wendet sich gegen Auffassungen, dass Taiwan eine Peripherie Chinas sei. Stattdessen will „Inselgeschichte“ die Erfahrungen aller Bewohner der Insel gleichermaßen beleuchten. Dabei stellt sich die Frage, welche Rolle die Bewertung sukzessiver Kolonialregimes, des niederländischen und spanischen im 17. Jh. sowie des japanischen im 20. Jh. spielte, und ob die Eroberung Taiwans im 17. Jh. und die Übernahme nach Ende der japanischen Kolonialherrschaft durch die Exilregierung der Nationalen Volkspartei Chinas, Kuo-min-tang als Kolonialisierung aufgefasst werden. Aus gegebenem Anlass wird das diesjährige Gedenken an die Gründung des Stützpunkts der niederländischen Handelsgesellschaft VOC in Tainan vor 400 Jahren vorgestellt. Außerdem werden verschiedene taiwanische Übersetzungsinitiativen angesprochen, bei denen ausländische Darstellungen seit dem 17. Jh. ins Chinesische übertragen werden, um die Quellen des postkolonialen Diskurses zu ergänzen. Können diese Forschungen, Vermittlungen und Aktivitäten zur Öffentlichkeitsarbeit einen Beitrag zur Findung einer Insel-Identität leisten, der allen Einwohnern Taiwans gerecht wird, unabhängig davon, wann sie oder ihre Vorfahren eingewandert sind? Werden diese Narrative dazu beitragen, dass sich Taiwan in einer globalisierten Welt behaupten kann?

This talk is an introduction to some special customs in Taiwan. Taiwan has become an excellent platform and laboratory for scholars to observe Chinese traditions, as most customs of the Han community in Taiwan were inherited from China. Some have retained their original practices, while others have been modified according to local conditions. From the reports of folklorists during the Japanese colonial period, we can observe that these customs were active before 1945. Even today, certain customs and rituals continue to be practiced and have become local tourist attractions or the subject-matter of films. In this talk, I will present the interesting aspects of Taiwan's supernatural traditions based on the research of previous scholars and my own research. Using the examples of "ghost marriage" and birth customs related to goddess worship, the potential meanings of these ritual activities will be discussed.

Die Kolonialisierung Taiwans durch Japan im Jahr 1895 hatte weitreichende Folgen für die Sprachpolitik: Japanisch wurde zur Nationalsprache (kokugo) erklärt und im Zuge der Etablierung eines öffentlichen Bildungssystems insbesondere unter der jüngeren urbanen Bevölkerung aktiv verbreitet. Nach dem Ende der japanischen Kolonialzeit im Jahr 1945 setzte die neue Regierung unter Führung der KMT zunächst auf ein rigoroses Verbot des Japanischen in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens. Die Rolle der Nationalsprache und allgemeinen Verkehrs- und Bildungssprache sollte fortan dem nordchinesischen Mandarin zukommen, das jedoch im Taiwan der 1940er Jahre ebenso wenig verbreitet war wie das Japanische 50 Jahre zuvor. Vor diesem Hintergrund sollen in meinem Vortrag die folgenden Fragen beantwortet werden: Mit welchen Mitteln setzte die japanische Kolonialregierung die Verbreitung der japanischen Kolonialsprache durch? Stieß die japanische Sprachpolitik auf Widerstand und wie artikulierte sich dieser? Wie erfolgreich war der Versuch der KMT-Regierung, die Spuren der einstigen Kolonialsprache Japanisch zu beseitigen?

Die letzte der 54 bekannten 'Trostfrauen' von geschätzten 2000, die in Taiwan vermutet wurden, starb im Mai 2023. Als sie öffentlich bekannt wurden, waren es alte Frauen. Aber verschleppt oder getrickst wurden Schülerinnen und minderjährige Frauen.
Mädchen waren damals und sind in Taiwan bis heute nicht vollkommen gleichberechtigt, trotz der weiblichen Präsidentin Tsai Yingwen (2016 – 2024). Schon vorher – Studien sagen seit den 1990ern  - endete die generelle familiäre Bevorzugung von Söhnen.

Taiwan ist zwar kein Mitglied der Vereinten Nationen (mehr), folgt aber allen internationalen Vorgaben. Dieser Vortrag konzentriert sich auf die taiwanische Child Rights Convention (CRC) und die taiwanischen Sustainable Development Goals (SDG) für 2030 und stellt sie traditionellen china-weiten Diskriminierungsformen (Tötung weiblicher Säuglinge, Verkauf von Töchtern in Ehe oder Prostitution, Mädchenhandel) gegenüber.  Festgestellt wird, dass das Frauenrelevante vielfach die Mädchen vergisst und verhindert, dass sie ihre  Gleichberechtigung einfordern.

Bei der akademischen Beschäftigung mit Taiwan liegt das Augenmerk in der Regel vor allem auf Themenfeldern, die als „typisch“ oder besonders relevant für Taiwan gelten, wie etwa Volksreligionen, Politik, Gesellschaft, Geschichte, Wirtschaft, Literatur, um nur einige Bereiche zu nennen. Der Konfuzianismus fällt dabei meistens durch das Raster, weil er „(Festland-)chinesisch“ konnotiert ist. Dabei haben konfuzianische Ideen das Geistesleben auf Taiwan seit mehreren Jahrhunderten sehr intensiv geprägt.
Mein Vortrag beginnt mit einem Streifzug durch vergangene Epochen, von den konfuzianischen Akademien in der Qing-Dynastie über Studien zu den konfuzianischen Kanontexten zur Zeit der japanischen Besetzung, bis hin zu Bemühungen um eine „Wiederbelebung“ des Konfuzianismus unter Chiang Kai-shek.

Schließlich stelle ich einflussreiche zeitgenössische konfuzianische Philosophen aus Taiwan vor, die eine moderne Form des Konfuzianismus propagieren. Ihrer Ansicht nach ist etwa ein demokratischer Rechtsstaat nicht nur kompatibel mit der klassischen konfuzianischen Philosophie, sondern gar notwendig, um Freiräume für die moralische Selbstkultivierung bereitzustellen.

Alle diese Ausprägungen bewegen sich aufgrund der hybriden „chinesischen“ Identität des Konfuzianismus in einem Spannungsfeld, bilden jedoch in der Gesamtschau ein lebendiges Panoptikum, an dem sich ein besonderes Innovationspotential Taiwans auf geistiger Ebene manifestiert.

Dieser Vortrag befasst sich mit den taiwanischen Balladen bzw. deren verschriftlichter Form, den Gezaice (歌仔冊, taiwanisch Kua-á-tsheh). Sie sind zum Großteil auf (Taiwanischem) Südlichen Min geschrieben und bilden daher neben der Modernen Lyrik aus den 1930er Jahren von Lai Ho (賴何, 1894–1943), Yang Kui (楊逵, 1905–1985), Yang Hua (楊華, 1906–1936) und anderen Autoren die Anfänge der taiwanischsprachigen Literatur. Ursprünglich stammt diese umgangssprachliche Literaturform aus China, durchlief aber aufgrund historischer Ereignisse Anfang der 1930er Jahre in Taiwan inhaltliche, sprachliche und auch formale Veränderungen, die die rapiden gesellschaftlichen Veränderungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts widerspiegeln. Inhaltlich werden sehr vielfältige Themen behandelt, die von traditionellen Geschichten, Volksbräuchen, und geschichtlichen Ereignissen über Liebeslieder und Religion bis hin zu Werbung und Reiseberichten reichen. Ziel dieser Sitzung ist es, einen allgemeinen Überblick über das Genre der taiwanischen Balladen mit seinen Besonderheiten zu erhalten und gleichzeitig aufzuzeigen, welches literarisches, linguistisches, sozialgeschichtliches, kulturelles und anderes Material in ihnen für die Forschung über Taiwan während der japanischen Kolonialzeit und frühen Nachkriegszeit verborgen liegt.

Taiwan often has the lowest birth rate in the world and this declining birth crisis is a “national security issue” according to the authorities. It is in this context that this presentation will focus on two phenomena that lie on the same continuum.
Firstly, the intense investment in newborns and children, since they are now rare and therefore precious. To discuss this parental investment, the example of the postpartum care centre industry will be developed. In fact, some demographic changes, especially late marriage and the fact that average age of women giving birth the first time is constantly raising, result in an increasing number of women’s mothers(-in-law) being too old to undertake the traditional postpartum practices. Hence, it is relevant and crucial to examine what care is provided in this context for these rare and thus precious infants, and how women and societal institutions respond to this demographic crisis. I describe these parenting practices as women’s huge and conventional investments in their children’s human capital via intensive motherhood. Based on 27 interviews with nursing centres’ staff and 60 women’s narratives about their experience in these centres, I present how Taiwan modernize this longstanding tradition of doing the month.

Secondly, in a context of demographic crisis, the other half of the presentation will focus on those young Taiwanese who decide not to start a family by refusing marriage and parenthood.
An increasing number of women know that care work takes time, energy and resources as well as it burdens personal development, even rendering it difficult in the context where gender inequalities are still strong. I thus analyze this anti-reproduction attitude as women’s investment in one’s own human capital by refusing motherhood. Based on 117 in-depth interviews with urban highly educated young adults, I will present five-major factors that contribute to women’s disapproval of becoming a mother.

By putting women’s investment in their offspring into dialogue with women who refuse motherhood, I build a holistic view of gender, parenthood and body politics in contemporary Taiwan.

Ein Spannungsfeld des 21.Jahrhunderts ist die Verbindung aus politischer Systemrivalität und dem globalen Trend der Digitalisierung. In autokratischen wie demokratischen Systemen kommen neue Ansätze zur politischen Gestaltung auf. Digitale Instrumente können nicht nur zur Erweiterung der Kommunikationsmöglichkeiten oder zur umfassenden Kontrolle genutzt werden, sondern auch weitreichende Systemformen ermöglichen. Digitale Demokratie umfasst so auch ganz neue Formen der politischen Partizipation, wie z.B. die neue Form einer „liquid democracy". Mit der Digitalministerin Audrey Tang bietet Taiwan sowohl theoretische Denkanstöße zur Evolution der Demokratie als auch Möglichkeiten zur digitalen Partizipation an. In der liberalen Demokratie Taiwans steigt der Druck durch abweichende und plurale Meinungen sowie durch Desinformationskampagnen von außen auf das politische Geschehen. Über das Internet können sich ungeprüfte Nachrichten und fake news rasant verbreiten. Darin wird eine Schwäche für die demokratische Staaten gesehen gegen die Demokratien Lösungen finden müssen, ohne dabei ihre pluralistische Grundausrichtung oder das Hohe Gut der Meinungsfreiheit zu verlieren. Wenn wir also über die Verteidigungsfähigkeit von Demokratie reden, müssen wir auch über die Wandelbarkeit von demokratischen Systemen sprechen. In diesem Beitrag werden Bestandteile zur digitalen Demokratie in Taiwan vorgestellt: Wie werden fähige Talente von der Regierung angesprochen und zur Problemlösung aufgefordert? Welche Beispiele zur Bürgerbeteiligung gibt es und wie werden die Plattformen der Regierung zur digitalen Beteiligung angenommen?

Dieser Vortrag gibt einen historischen Überblick über Taiwans Gender-Diskurse mit einem besonderen Fokus auf Fragen der LGBTQ-Bewegung. In den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg wurden gleichgeschlechtliche Beziehungen zumeist gesellschaftlich und medial totgeschwiegen und teilweise lächerlich gemacht. Taiwan galt als Inbegriff einer chinesischen konfuzianischen Gesellschaft, die von westlichen Werten unberührt geblieben war. Dies änderte sich, als Annette Lu (Lü Xiulian) in den 1970er und 1980er Jahren begann, über den "Neuen Feminismus" zu schreiben und den taiwanesischen Feminismus mit der Demokratisierung und Pluralisierung der Insel in Verbindung brachte, obwohl sie selbst noch eine konservative Haltung einnahm. Das wesentlich progressivere "Awakening" (Funü Xinzhi), eigentlich zunächst ein Verlag und Treffpunkt für Aktivistinnen, prägte dann Gender-Diskurse in Taiwan und öffnete einen Raum für neue Themen. Hinzu kam dann in den 1990er Jahren eine aktive politische LGBTQ-Bewegung, die direkten Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse nahm. Im Vorfeld der Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe kam es noch zu einem Aufeinanderprallen von konservativen Kräften, die teils christlich, teils konfuzianisch argumentierten, sich aber politisch und gesellschaftlich nicht durchsetzen konnten.

Die weltpolitische Bedeutung Taiwans hat in den letzten Jahren geradezu explosionsartig zugenommen. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China als Ausdruck einer viel beschworenen geopolitischen und ökonomischen Kräfteverschiebung in den internationalen Beziehungen hat die kritische Position des Inselstaates vor allem in den globalen Produktionsketten der Halbleiterindustrie in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt. Als größter Produzent der neuesten Chipgenerationen, aber auch als wichtiger Akteur in anderen High-Tech-Sektoren ist Taiwan zu einem wichtigen Referenzpunkt in der Diskussion um die Zukunft der Weltwirtschaft geworden. Gleichzeitig wächst der politische und militärische Druck Chinas auf seine „abtrünnige Provinz", so dass die Taiwanstraße in einer Titelgeschichte des Economist im Jahr 2021 bereits als „gefährlichster Ort der Welt" bezeichnet wurde. Der Vortrag zeigt auf, wie sich die politischen und wirtschaftlichen Akteure in Taiwan positionieren, um den Herausforderungen der nächsten Jahre zu begegnen, d.h. die Souveränität des Inselstaates zu sichern und seinen „Silicon Shield" zu bewahren. Folgende Fragen sollen beantwortet werden:  Welche Strategien verfolgt Taiwan zur Sicherung seiner politischen und wirtschaftlichen Interessen? Wie koordiniert gehen die relevanten Akteure dabei vor? Welche Spielräume hat Taiwan überhaupt, sein Schicksal selbst zu bestimmen? Und welche Chancen ergeben sich für Taiwan aus der aktuellen weltpolitischen Lage?

Die Musealisierung des Sakralen im chinesischen Buddhismus ist ein Phänomen, das seit den 1980er Jahren zunehmend beobachtet wird. Bisher wurde die Wechselwirkung zwischen Museum und Religion jedoch wenig erforscht. Dieser Vortrag behandelt zwei Museen in Taiwan, das Fo Guang Shan Buddha Museum und das Chung Tai World Museum, die beide von buddhistischen Gemeinschaften gegründet wurden und buddhistische Kultur und Kunst thematisieren. Durch die Analyse der Museumskonzeption und deren Umsetzung in Bezug auf Architektur und Lage,Sammlung, Präsentation, Öffentlichkeitsarbeit und Vermittlungsprogramm wird die wechselseitige Beziehung zwischen Museum und Buddhismus beleuchtet. Ein besonderer Fokus liegt darauf, wie sakrale Objekte in diesen Museen nicht nur auf übliche Weise aufbewahrt und ausgestellt werden, sondern wie durch die Institutionalisierung auch ihre religiöse Bedeutung erhalten und aktualisiert wird.Darüber hinaus wird nach der Funktion des Museums gefragt, d.h. wie ein Museum einerseits seine Aufgabe als Ort gesellschaftlicher Bildung erfüllt und andererseits als Manifestation der buddhistischen Lehre und Ort der Praxis im übertragenen Sinne fungiert.

Staatlich geförderte Programme wie die Taiwan Ressource Centers sehen Bibliotheken als wichtige Partner um die Sichtbarkeit der „chinesischen Kultur mit taiwanischen Eigenschaften“ im globalen Diskurs zu fördern. Während Publikationen aus Taiwan lange den internationalen sinologischen Diskurs geprägt haben, beleuchtet diese Präsentation die Bedeutung aktueller Trends des Taiwanischen Publikationsmarktes für die Literaturversorgung der deutschen Asienwissenschaften.
Im ersten Teil werde ich auf die Herausforderungen im Hinblick auf aus Hong Kong bzw. der VR geflüchtete Verlage eingehen. Der zweite Trend betrifft indigenen Stimmen die vermehrt in den Blick der Asienwissenschaftlichen Forschung treten. Zum Abschluss werde ich auf die Besonderheiten der Digitalen Taiwan Forschung bzw. Fragen im Kontext von Open Science eingehen